Ja zu AHVx13! Ja zu einer AHV, die zum Leben reicht!

Ja zur 13. AHV-Rente = Ja zu einem Leben im Alter in Würde für alle!

Heute reicht die Rente nicht mehr zum Leben. Die AHV-Renten sind in den letzten Jahren trotz starker Teuerung kaum gestiegen. Die Initiative will darum die AHV-Rente um 8,33 Prozent anheben und so die Teuerung auch für Rentner:innen ausgleichen. 8,33 Prozent entsprechen einer 13. Monatsrente. 


Ja zur 13. AHV-Rente = Frauen werden besser gestellt! 

Eine 13. AHV-Rente bringt Frauen am meisten! Denn die Armut in der Schweiz ist weiblich. Ein Drittel aller Frauen hat im Alter nur die AHV und keine Pensionskasserente (PK). Beide Renten zusammen liegen bei Frauen ein Drittel tiefer als bei den Männern. Kommt dazu, dass gratis Familien- und Betreuungsarbeit nur in der AHV mit den Erziehungs- und Betreuungsgutschriften angerechnet wird. Die Pensionskassen dagegen stützen sich auf Löhne ab und es werden nur Jahreslöhne über 22’050 Franken berücksichtigt. Aus diesen Gründen sind viele Frauen trotz lebenslanger Arbeit auf Ergänzungsleistungen (EL) angewiesen. Die Initiative stellt sicher, dass die EL nebst der 13. AHV-Rente in bisheriger Höhe ausbezahlt wird. Eine AHV, die zum Leben reicht, ist vor allem gegenüber den Frauen eine Frage des Respekts. 


Ja zur 13. AHV-Rente, denn das Geld ist da!

Derzeit liegen im AHV-Fonds 50 Milliarden Franken an Reserven – so viel wie noch nie! Weil die Frauen neu bis 65 Jahre arbeiten müssen, häuft sich das Geld an: Bis 2033 werden es laut Bundesamt für Sozialversicherungen 63 Milliarden Franken sein. Wir können uns eine 13. AHV-Rente leisten! Die AHV ist dank Umlageverfahren die stabilste Sozialversicherung und musste im Gegensatz zu etlichen Pensionskassen noch nie «gerettet» werden. 


Ja zur 13. AHV-Rente = Ja zur Solidarität!

Die AHV ist das solidarischste Sozialwerk der Schweiz: Die reichsten 8 Prozent finanzieren die Renten der anderen 92 Prozent mit. Warum? Weil die Lohnabzüge (in Prozent) für alle gleich hoch sind; hohe Löhne spülen hohe Beiträge in die AHV-Kasse. Und weil es zugleich eine Maximalrente gibt. Heisst: Egal, wie viel jemand eingezahlt hat, mehr als das Maximum gibt es nicht. Das ärgert die Grossverdiener:innen und Aktionär:innen (auch Dividenden unterstehen der AHV), denn sie erhalten weit weniger Rente als sie eingezahlt haben. 


JA zur 13. AHV = Ja zum Generationenvertrag!

Die AHV-Renten der «Alten» werden von den Arbeitnehmenden, den «Jungen», und den Arbeitgebenden finanziert. Dieses Umlageverfahren ist der Generationenvertrag der AHV. Dieser gilt heute zwischen den «Jungen» und ihren Grosseltern und Eltern und er gilt morgen und übermorgen für die heutigen «Jungen», die dann Eltern und Grosseltern sind. Die AHV spielt nicht die «Jungen» gegen die «Alten» aus, im Gegenteil: Die AHV stärkt den Zusammenhalt zwischen den Generationen! 


JA zur 13. AHV = Ja zur Stärkung aller im Alter!

Wer ein Leben lang gearbeitet hat, hat ein Recht auf ein Alter in Würde. Die Bundesverfassung schreibt vor, dass die Renten den «Existenzbedarf angemessen decken». Diese Vorschrift wird längst nicht mehr eingehalten. Mit den steigenden Lebensmittelpreisen, Mieten und Krankenkassenprämien verschlimmert sich heute die Lage vieler Rentner:innen. Ja, auch die Reichen werden mit der Initiative eine 13. AHV-Rente erhalten, obwohl sie das gar nicht nötig haben. Das kann als stossend erachtet werden. Aber lieber erhalten einige wenige zu viel, als dass die vielen, die eine 13. AHV-Rente wirklich dringend brauchen, nicht genug Geld für ein Alter in Würde erhalten!


Ja zur 13. AHV-Rente = Nein zu einem weiteren Abbau bei den Renten!

Noch letzten Herbst war den Frauen bei der AHV21-Abstimmung (Erhöhung des Frauenrentenalters auf 65 Jahre) versprochen worden, dass sie damit mehr Rente haben würden. Jetzt passiert das Gegenteil: Der Bundesrat will die Rentenzuschläge für die Frauen der sogenannten Übergangsgeneration der AHV21 noch nicht einmal an die Teuerung anpassen. Zudem will er die Witwenrenten zusammenstreichen. Und die nächste Rentenreform, die BVG21, will, dass wir alle deutlich mehr in die Pensionskassen einzahlen (höhere Lohnabzüge); gleichzeitig sollen die PK-Renten für alle stark sinken (Senkung des Umwandlungssatzes). Über diese Verschlechterungen stimmen wir noch diesen Sommer oder Herbst ab.


Nein zu Rentenalter 66, 67, 68, … 71! Nein zur unsozialen Initiative zur Erhöhung des Rentenalters auf 66 Jahre und mehr!

Die Junge FDP verlangt eine Rentenaltererhöhung für alle. Bis 2033 soll das Rentenalter Schritt für Schritt auf 66 Jahre steigen, danach soll es an die Lebenserwartung geknüpft werden. Darum muss die heutige Jugend damit rechnen, dass sie bis 70 Jahre oder länger arbeiten muss. Das heutige Drei-Säulen-Modell (AHV, berufliche Vorsorge und private dritte Säule) wurde 1972 eingeführt. Wäre damals das Rentenalter an die Lebenserwartung geknüpft worden, müssten wir heute bis 71 arbeiten. Die Junge FDP behauptet völlig faktenfrei, dass dies nötig sei, weil sonst die AHV ruiniert werde. Als «Beweis» führt sie unrealistische Rechnungen an, die das Bild der AHV-Finanzen rabenschwarz malen. Um die AHV zu «retten», müsse das Rentenalter für alle steigen, redet die Junge FDP dem Stimmvolk ein. Wirklich für alle? Wer es sich leisten kann, geht schon heute früher in Pension. Eine Rentenaltererhöhung trifft deshalb Menschen mit tiefen Löhne, die sich keine Frühpension leisten können. Weil sie bis 65 Jahre arbeiten müssen, haben diese Menschen auch eine tiefere Lebenserwartung. Darum: Nein zur unsozialen Rentenaltererhöhung!


Du möchtest weitere Informationen?

Dann besuche die Website des Initativkomitees der 13. AHV-Rente, oder sieh dir Forderungen und Manifest des Frauenbündnisses an.


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